Institut für Elebnispädagogik
Pädagogische Werkstatt
Was ist die Pädagogische Werkstatt?
Seit einigen Semestern wird unter der o.g. Überschrift ein Seminar angeboten, das der Projektmethode verpflichtet ist: Studentinnen und Studenten der Studiengänge des erziehungswissenschaftlichen Fachbereichs bereiten ausgewählte Themen so auf, daß die Ergebnisse (hochschul-)öffentlich vorgestellt werden können. Dabei wird konkret, daß sowohl der Prozeß als auch das Ergebnis zusammengehören; gründliche Reflexionen tragen zu konkreten Resultaten wesentlich bei. Die Projekte selbst sollen möglichst fächerübergreifend angelegt sein, so daß die unterschiedlichen Aspekte dessen, was den erziehungswissenschaftlichen Fachbereich repräsentiert zum Tragen kommen: die Themen erwachsen aus den Grund- und Fachwissenschaften, aus der Didaktik und Methodik, aus der Sozial- und Gesellschaftspolitik, aus Kunst und Kultur, Musik und Sport und - nicht zuletzt auch - aus dem Interessenspektrum der Studentinnen und Studenten.
... Der damit beabsichtigte Akzent zur hochschuldidaktischen Innovation soll die Universitätskultur allgemein bereichern und zur lebendigen Interaktion von Lehrenden und Lernenden beitragen. Mit der Präsentation der Ergebnisse wird darüber hinaus auch eine Verbindung zwischen der Universität und ihrer Region hergestellt.
... Dem Projektstudium wird zunehmende Bedeutung beigemessen; es wird u.a. in der neuen Prüfungsordnung des Landes Niedersachsen für Lehrämter genannt und damit zum Bestandteil eines ordnungsgemäßen Studiums. Im Hinblick darauf dürfte das Anliegen des Seminars "Pädagogische Werkstatt" zukunftsrelevante Bedeutung besitzen.
Bisherige Projekte Bisherige Projekte führten u.a. zu folgenden Veranstaltungen:
  • Zwei Workshops:
    • "Summerhill - Schnee von gestern ?
      Zur Aktualisierung einer pädagogischen Legende"


    • "Circus Tabasco gastiert auf dem Uni-Campus"
      mit anschließendem Vortrag von Prof. Dr. Ernst J. Kiphard

  • Verschiedene Ausstellungen mit Rahmenprogrammen:
    • "Freie Schule
      Erinnerungen eines Schülers an Leo Tolstois Schule in Jasnaja Poljana zur Zeit der russischen Bauernbefreiung"


    • "Günter Grass: Fundsachen für Nichtleser
      Zum 70. Geburtstag des Künstlers und Schriftstellers"


    • "Eine Idee wird hundert. 100 Jahre Landerziehungsheime in Deutschland."
      Vorträge von Gerold Becker und Hartmut Alphei und eine Ausstellung zur Arbeit deutscher Landerziehungsheime

  • Vorträge
    zu Leben und Werk berühmter Pädagoginnen und Pädagogen bzw. zu ausgewählten Fragen der Erziehung und zur aktuellen Bildungspolitik

Die Verantwortung für die Präsentation der Projekte liegt bei den daran Beteiligten.

Seit Juni 1998 steht im Dachgeschoß von Gebäude 1 auf dem Lüneburger Uni-Campus ein Veranstaltungs-, Vortrags- und Ausstellungsraum zur Verfügung, der den Namen einer Hamburger Unternehmerin trägt, die den Ausbau tatkräftig ermöglichte und unterstützte. Das "Helly-Bruhn-Braas-Centrum" wird primär der Projektarbeit dienen.
Die Federführung liegt beim Seminarleiter Prof. Dr. Jörg Ziegenspeck.
Einzelne Veranstaltungen werden gefördert durch das Institut für Erlebnispädagogik an der Universität Lüneburg