Institut für Elebnispädagogik
Der "Paul-Gauselmann-Preis"
Geschichtlicher Hintergrund
Vorbemerkungen
Der von der Ehrenbürgerin der LEUPHANA Universität Lüneburg, der Hamburger Unternehmerin Helly Bruhn-Braas, über viele Jahre geförderte „OUTWARD BOUND PREIS“ findet mit dem Jahr 2006 seine Fortsetzung unter der Bezeichnung „PAUL GAUSELMANN PREIS“. Helly Bruhn-Braas war es nämlich, die den Espelkamper Unternehmer, Paul Gauselmann, dazu motivierte, zunächst für drei Jahre in der erlebnispädagogischen Tradition dieser Preisvergabe fortzufahren. Beiden sei besonders gedankt !

Im Jahre 1992 wurde der "OUTWARD BOUND - PREIS" erstmals öffentlich ausgeschrieben. Das geschah, nachdem der erlebnispädagogische Terminus aus der patentamtlichen Vereinnahmung durch den süddeutschen Verein "Deutsche Gesellschaft für Europäische Erziehung e.V." (München), dem Träger der so genannten "Kurzschulen" (u.a. seinerzeit in Baad und Berchtesgaden), aufgrund eines höchstrichterlichen Beschlusses wieder befreit worden war. Damals erschien es ratsam, auf die herausfordernden erzieherischen Möglichkeiten, die mit diesem Begriff verknüpft werden, öffentlich und mit Breitenwirkung hinzuweisen. Mit einer Preisausschreibung sollte dazu motiviert werden, dass sich Personen und pädagogische Institutionen sowohl mit den Outward Bound-Prinzipien und -Inhalten entsprechender Kurse als auch mit der spezifischen Programmstruktur solcher Outdoor-Aktivitäten bewusst auseinandersetzen.

Ziel dieser Initiative, die seither vom "Institut für Erlebnispädagogik e.V." (Lüneburg) verwaltungsmäßig umgesetzt wird, ist es also, den Outward Bound-Gedanken in Deutschland nachhaltig bekanntzumachen und ihm so viel Resonanz zu verleihen, dass ein wirkungsvoller Anreiz besteht, entsprechende Veranstaltungen auf unterschiedlichen Ebenen und unter Berücksichtigung verschiedener Organisationsformen durchzuführen.