5 / 2025

Mental Health in der Jugendphase

Jugendliche ste­hen heute unter vielfälti­gen Ein­flüssen, die ihre psy­chis­che Gesund­heit prä­gen. In dieser Aus­gabe wer­fen wir einen Blick auf die aktuelle Lage und zeigen, wie Begleitung und Unter­stützung gelin­gen können.

Themen aus dem aktuellen Heft

akzent

Generation Z im Fokus (Ulrike Hammer und Anke Woll)

Gesellschaftlich­er Wan­del prägt alle Lebens­bere­iche – von Fam­i­lie und Werten über Erziehung und Medi­en bis hin zu glob­alen Krisen. Die Autorin­nen wer­fen einen dif­feren­zierten Blick darauf, wie diese Verän­derun­gen das Aufwach­sen junger Men­schen bee­in­flussen und welche Prä­gun­gen die Gen­er­a­tion Z erfahren hat. Anhand aktueller Stu­di­en zeigen sie, wie sich die psy­chis­che Gesund­heit von Kindern und Jugendlichen vor und nach der Pan­demie entwick­elt hat. Ihr Beitrag macht deut­lich: Fachkräfte ste­hen heute mehr denn je vor der Auf­gabe, junge Men­schen in ein­er sich wan­del­nden Welt zu ver­ste­hen, zu begleit­en und zu stärken.

Bild: Adobestock/Shafay

akzent

Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsbedarf (Anne Alice Koke und Anke Woll)

Bis zu 20 % der heuti­gen Kinder und Jugendlichen haben eine diag­nos­tizier­bare psy­chi­a­trische Störung, die ihren All­t­ag in ver­schiede­nen Lebens­bere­ichen bee­in­flusst – auch in Bil­dung­sein­rich­tun­gen. Daraus ergeben sich beson­dere Auf­gaben und Her­aus­forderun­gen für die Fachkräfte in Schulen, aber auch in der Erlebnispädagogik.

Bild: Adobestock/W&S Stock

akzent

Mediale Welten und natürliche Umwelt (Stefan Dobler)

Soziale Medi­en zeigen Natur oft als per­fek­te Kulisse – makel­los, still und immer schön. Doch diese ide­al­isierten Bilder prä­gen, wie Kinder und Jugendliche Natur wahrnehmen, und lassen leicht vergessen, dass echte Natur auch fordernd, unberechen­bar und lebendig ist.
Der Beitrag zeigt, wie wichtig es ist, jun­gen Men­schen authen­tis­che Erleb­nisse zu ermöglichen, die jen­seits des insze­nierten Blicks liegen und wie Erleb­nis­päd­a­gogik dazu beitra­gen kann, ein gesun­des Gle­ichgewicht zwis­chen dig­i­taler Darstel­lung und real­er Erfahrung zu schaffen.

Bild: Pixabay/sweetlouise

akzent

Die Bedeutung der Vorbildfunktion (David Wiegand und Anke Woll)

Kinder und Jugendliche ler­nen auch durch Men­schen, die ihnen Ori­en­tierung geben. Der Artikel zeigt, welche zen­trale Rolle Fachkräfte, Eltern und andere Bezugsper­so­n­en für die seel­is­che Gesund­heit junger Men­schen spie­len. Er macht deut­lich, wie Hal­tung, Ver­hal­ten und gelebte Werte das Gesund­heits­be­wusst­sein und die Resilienz nach­haltig stärken kön­nen und ermutigt dazu, die eigene Vor­bild­wirkung im päd­a­gogis­chen All­t­ag bewusst zu gestalten.

Bild: erleb­nistage

akzent

Erlebnispädagogische Programme neu gedacht? (David Schwarz)

Auch in erleb­nis­päd­a­gogis­chen Pro­gram­men begeg­nen uns zunehmend Teil­nehmende, die mit psy­chis­chen Belas­tun­gen oder her­aus­fordern­den Lebenssi­t­u­a­tio­nen umge­hen müssen.
Span­nende Fra­gen für die Prax­is ste­hen daher im Raum: Wie viel Her­aus­forderung ist förder­lich – und wann wird sie zur Über­forderung? Welche Rolle spie­len Rück­zugsräume, Pausen oder die Qual­i­fika­tion der Trainer:innen? Der Artikel lädt dazu ein, bewährte Struk­turen zu hin­ter­fra­gen und neue Wege in der Pro­gramm­pla­nung zu denken.

akzent

Selbstwirksamkeit durch Herausforderungsprojekte in Schulen (Markus Teibrich und Tobias Brauer)

Echte Her­aus­forderun­gen schaf­fen echt­es Ler­nen. Der Beitrag von Markus Teib­rich und Tobias Brauer zeigt, wie Schulen mit erleb­nis­päd­a­gogis­chen Ansätzen Räume schaf­fen, in denen Jugendliche über sich hin­auswach­sen kön­nen. Das gelingt, wenn viele Akteur:innen an einem Strang ziehen. Ein inspiri­eren­des Praxisbeispiel!

prax­is

Einheit flechten mit der Kraft der liegenden Acht (Annette Arla’ma Bergmann)

Die liegende Acht ist ein uraltes Sym­bol für Unendlichkeit, Bal­ance und Ein­heit. Annette Arla’ma Bergmann bindet sie in ihrer natur­ther­a­peutis­chen Arbeit in eine Meth­ode ein, bei der Teil­nehmende mit inneren Gegen­sätzen arbeit­en und durch das aktive Hin- und Her­pen­deln zwis­chen den Polen bei­de Seit­en in sich inte­gri­eren können.

vip

Das Erlebnis spricht für sich (Robert Josef Kozljanič)

Erleb­nisse lassen sich nicht her­stellen – sie entste­hen, wenn Men­schen sich wirk­lich ein­lassen. Sie sind das Herzstück der Erleb­nis­päd­a­gogik und eröff­nen neue Per­spek­tiv­en auf sich selb­st, auf andere und auf die Welt. Am Beispiel eines Hüt­ten­pro­jek­ts wird deut­lich, wie solche Erfahrun­gen in der Prax­is Gestalt gewin­nen. Die Stim­men der Teil­nehmenden zeigen, was die The­o­rie beschreibt: das eigene Sich-Ein­lassen, das Berührtwer­den und das gemein­same Wach­sen. Ein Text, der ein­lädt, Raum für echt­es Erleben zu schaffen.

Interesse geweckt?

Diese und noch mehr span­nende The­men rund um Erleb­nis­päd­a­gogik find­est du in dieser Aus­gabe der e&l.