e&l 1/2023

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Alles wird anders?
Aktuelle Entwicklungen der Individual- und Erlebnispädagogik

Die einschneidenden Umbrüche, die wir derzeit erleben, treffen auch unsere Branche. In enger Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik (be) beleuchten wir ausgewählte Veränderungsprozesse.

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Beschreibung

akzent

Ver­band­sar­beit in bewegten Zeit­en (Inter­view mit Kat­ja Roth­meier und Rein­hard Zwerger)
Kat­ja Roth­meier und Rein­hard Zwerg­er schildern im Inter­view mit Hol­ger Sei­del die The­men, die den Bun­desver­band Indi­vid­ual- und Erleb­nis­päd­a­gogik (be) derzeit beson­ders bewe­gen: Auswirkun­gen der Pan­demie auf die Branche, Fachkräfte­man­gel, erforder­liche Verän­derun­gen in den Pro­gram­men, Förder­sys­teme, Umgang mit Kosten­steigerun­gen sowie Forderun­gen an die Politik.

Damit Indi­vid­u­alpäd­a­gogik bleibt! (Michael Mac­se­naere und Jens Dreger)
Indi­vid­u­alpäd­a­gogik hat sich im Bere­ich der Hil­fen zur Erziehung zu einem anerkan­nten Konzept etabliert. Vor allem bei her­aus­fordernd­sten Jugendlichen greifen Jugendämter auf dieses Hil­feange­bot zurück. In die Kri­tik ger­at­en ist die Indi­vid­u­alpäd­a­gogik immer wieder,
weil ihr ein the­o­retis­ches Kon­strukt zum Großteil fehlt. Der Beitrag berichtet über die die Pro­fes­sion­al­isierung der Indi­vid­u­alpäd­a­gogik im Bere­ich der Hil­fen zur Erziehung.

Hochschule und Erleb­nis­päd­a­gogik (Bar­bara Bous)
Uni­ver­sitäten und Hochschulen sind Insti­tu­tio­nen wis­senschaftlich­er The­o­rie und Forschung, Aus- und Weit­er­bil­dung. Auf den ersten Blick erscheint die Verbindung von Erleb­nis­päd­a­gogik und Hochschule daher etwas irri­tierend. Bei genauer­er Betra­ch­tung wird allerd­ings ersichtlich, dass Erleb­nis­päd­a­gogik an Uni­ver­sitäten und Hochschulen eine hohe Trag­weite hat. Die ver­schiede­nen Ebe­nen, ihre Verän­derung und Anpas­sung auf­grund gesellschaftlichen Wan­dels, Covid-19 und Co. sind The­ma dieses Beitrags.

Sicher­heit durch Fes­tangestellte (Thomas Sablotny)
Thomas Sablot­ny berichtet aus der Per­spek­tive eines Anbi­eters erleb­nis­päd­a­gogis­ch­er Pro­gramme, wie seine Organ­i­sa­tion ihr Sys­tem verän­dert hat, um Klassen­fahrten und Grup­pen­pro­gramme jed­erzeit zuver­läs­sig durch­führen zu kön­nen: Der Pool aus Freiberufler:innen wurde zugun­sten ein­er wach­senden Zahl an Fes­tangestell­ten aufgelöst. Das schafft aus sein­er Sicht mehr Rechtssicher­heit, Vorteile in der Qual­ität­sen­twick­lung und finanzielle Ver­lässlichkeit für die Mitarbeitenden.

Erleb­nis­päd­a­gogik auf anderen Kon­ti­nen­ten (Chris­tine Mangold)
Der Beitrag stellt die Entwick­lun­gen und das aktuelle Geschehen erleb­nis­päd­a­gogis­ch­er Anbi­eter auf weit­eren Kon­ti­nen­ten vor und schlägt die Brücke zur hiesi­gen Bil­dungspoli­tik. Der Schw­er­punkt liegt auf dem Beispiel von Kana­da, Aus­tralien und Singapur.

Ist Erleb­nis­päd­a­gogik eigentlich Bil­dung? (Chris­tine Mangold) 
Es kann keinen größeren Aspekt sozialer Gerechtigkeit geben, als dafür zu sor­gen, dass alle Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit haben, ihr Poten­zial auszuschöpfen, unab­hängig von ihrem sozialen und wirtschaftlichen Hin­ter­grund, stellt Chris­tine Man­gold in diesem Beitrag fest. Daraus ergibt sich für sie eine Forderung: Für die Regierung sollte es keine größere Pri­or­ität geben, als dafür zu sor­gen, dass die Ungle­ich­heit bei den Bil­dungsergeb­nis­sen beseit­igt wird. Poli­tik­er soll­ten diesen Fokus in der aktuellen gesellschaft­spoli­tis­chen Entwick­lung nicht verlieren.

 

praxis

Erleb­nis­ther­a­pie – Entwick­lun­gen, Verän­derun­gen und ein Berufs­bild (Jochen Hot­stegs und Bar­bara Bous)
Erleb­nis­ther­a­pie erfährt inter­na­tion­al wie auch hierzu­lande in den let­zten Jahren eine starke Sys­tem­a­tisierung, Entwick­lung, Forschung und vor allem Inter­esse. Beiträge in nationalen und inter­na­tionalen Jour­nalen beleucht­en dies, bericht­en von inter­na­tionalen Kon­gressen oder aktuellen Erken­nt­nis­sen. Jochen Hot­stegs und Bar­bara Bous stellen, passend zum The­men­heft, die jüng­sten Entwick­lun­gen, die Bedeu­tung von Covid-19, das Berufs­bild sowie zukün­ftige Entwick­lungsan­forderun­gen vor.

 

vip

Mod­erne Erleb­nis­päd­a­gogik (Rainald Baig-Schneider)
In Teil 5 der Serie „Entwick­lung­sprozesse zur mod­er­nen Erleb­nis­päd­a­gogik im inter­na­tionalen Kon­text“ wid­met sich Rainald Baig-Schnei­der den Entwick­lun­gen im deutschsprachi­gen Raum ab ca. 1980.

Zusätzliche Informationen

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Inhaltverzeichnis

akzent

Seite 4 Inter­view mit Kat­ja Roth­meier und Rein­hard Zwerg­er: Ver­band­sar­beit in bewegten Zeiten
Seite 6 Michael Mac­se­naere und Jens Dreger: Damit Indi­vid­u­alpäd­a­gogik bleibt!
Seite 10 Bar­bara Bous: Hochschule und Erlebnispädagogik
Seite 14 Thomas Sablot­ny: Sicher­heit durch Festangestellte
Seite 18 Chris­tine Man­gold: Erleb­nis­päd­a­gogik auf anderen Kontinenten
Seite 20 Chris­tine Man­gold: Ist Erleb­nis­päd­a­gogik eigentlich Bildung?

vip

Seite 22 Rainald Baig-Schnei­der: Mod­erne Erlebnispädagogik

praxis

Seite 25 Jochen Hot­stegs und Bar­bara Bous: Erleb­nis­ther­a­pie – Entwick­lun­gen, Veränderungen
und ein Berufsbild

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