Buchpublikationen |
Einleitung |
Der Verlag "edition erlebnispädagogik" ist
als Zweckbetrieb Teil des Instituts für Erlebnispädagogik
in Lüneburg. Die hier entstandenen Buchprojekte entwickelten sich kontinuierlich in unterschiedlichen Praxis- und Forschungszusammenhängen. |
Wissenschaft und Praxis |
Die Schriftenreihe "Wissenschaft und Praxis"
ist die älteste Reihe (begonnen 1980), in der vorwiegend wissenschaftliche
Arbeiten im Rahmen des Lehramtsstudiums entstanden.
Diese Reihe steht allen offen - so wird bis heute immer wieder betont -, die Beiträge mit praktischer und theoretischer Relevanz veröffentlichen wollen. Sie ist an Fragestellungen orientiert, die im Zusammenhang mit sozial- und gesellschaftswissenschaftlichen Wirklichkeitsfeldern stehen. Insbesondere sollen erziehungswissenschaftliche, psychologische, soziologische und politologische Themen aufgegriffen und erörtert werden. Darüber hinaus soll mit den Beiträgen die interdisziplinäre Diskussion neu belebt werden - innerhalb und ausserhalb der Hochschulen und Universitäten. Durch verschiedene "Beihefte" zur Reihe "Wissenschaft und Praxis" wurden praxisrelevante Aspekte illustriert und betont. Mit Beginn der erlebnispädagogischen Aktivitäten wurde nach publizistischen Erweiterungen gesucht. Da sich etablierte Verlage nicht bereit fanden, Arbeiten mit unterschiedlicher Thematik und verschiedenem Umfang, die zudem in loser Folge erscheinen sollten, zu drucken, wurde der Verlag "edition erlebnispädagogik" gegründet. |
Schriften - Studien - Dokumente zur Erlebnispädagogik | Die erste Schriftenreihe hieß "Schriften - Studien - Dokumente zur Erlebnispädagogik" und verfolgte anfangs eher dokumentierenden Absichten. Später kamen verschiedene Themenbereiche zum Tragen, die sowohl als Monographien und Reprints längst vergriffener Werke als auch als Sammelbände erschienen. In dieser Reihe sind inzwischen (Stand: Frühjahr 2002) 19 Studien vorgelegt worden. |
Kleine Schriften zur Erlebnispädagogik |
Um das breite Spektrum der Erlebnispädagogik abzudecken und dabei insbesondere auch kleinere Arbeiten würdigen zu können, wurde die Schriftenreihe "Kleine Schriften zur Erlebnispädagogik" begründet. Hier liegen bisher (Stand: Frühjahr 2002) 24 Arbeiten vor. |
Wegbereiter der modernen Erlebnispädagogik |
Mit der Reihe "Wegbereiter der modernen Erlebnispädagogik" wurde ein Forum zur Untersuchung der Frage geschaffen, ob die grossen Pädagoginnen und Pädagogen der vergengenen Jahrzehnte und Jahrhunderte mit den jeweiligen erzieherischen Ansätzen auch erlebnispädagogische Leitideen - bewußt oder unbewußt - mitgedacht und -entwickelt hatten. Es liegen inzwischen (Stand: Frühjahr 2002) über 50 pädagogisch-biographische Skizzen vor, die z.T. auch durch entsprechende Weg- und Werkbeschreibungen ausgewählter Persönlichkeiten in der "Zeitschrift für Erlebnispädagogik" ergänzt bzw. differenziert werden. |
Berichte von Kongressen, Tagungen und Workshops | Bei der kontinuierlichen Steigerung der öffentlichen Aufmerksamkeit für erlebnispädagogische Problemzusammenhänge blieb es nicht aus, dass auf Tagungen und Kongressen verschiedene tehamtische Schwerpunkten in den Mittelpunkt intensiver Diskussionen gestellt wurden. Um einige solcher Tagungen zu dokumentieren, wurde die Schriftenreihe "Berichte von Kongressen, Tagungen und Workshops" begründet, die mit 8 Dokumentationen die jüngste Entwicklung der Erlebnispädagogik recht gut abbildet. Dabei spielte auch die Vergabe des "Outward Bound-Preises" eine gewisse Rolle, galt es doch immer, die Preisvergabe und ihre Bedeutung durch eine öffentliche Veranstaltung zu untermeuern und zu verstärken. |
Segeln und Sozialpädagogik | Bei der frühen Suche nach Veröffentlichungsmöglichkeiten standen ganz handfeste praktische Bedrüfnisse im Vordergrund. So war es das Praxisfeld "Segeln", das zunächst ausserordentlich stimulierend wirkte. Gerade das Segeln mit seinen diversen Anforderungen macht das Lernen mit "Herz, Hand und Verstand" geradezu sinnbildlich und plastisch. Ganzheitliche Lernprozesse sind an Bord praktisch nachvollziehbar und erlebnisintensiv. In der Schriftenreihe "Segeln und Sozialpädagogik" konnten bislang 12 Studien vorgelegt werden, wobei Schiffe und ihr pädagogisches Konzept vorgestellt wurden, aber auch jenen bedeutsamen Zusammenhängen Aufmerksamkeit geschenkt wird, wie sie in den Begriffen Persönlichkeitsbildung und -wirksamkeit Ausdruck finden. Diesbezügliche Arbeiten können aber auch in anderen Schriftenreihen aufgetan werden: so z.B. die ausführliche Darstellung eines ersten und ernst zu nehmenden Projekt in der Bundesrepublik ('Outlaw') in der Reihe "Wissenschaft und Praxis", so jene kleine programmatische Studie zur inhaltlichen Bedeutung des Begriffs "Outward Bound" auf dem Dreimast-Topsegelschoner 'Thor Heyerdahl' in den Reihen "Schriften - Studien - Dokumente zur Erlebnispädagogik" und "Kleine Schriften zur Erlebnispädagogik". |
Grundlagen der modernen Erlebnispädagogik | Im Zuge wissenschaftlicher Verdichtung und der Ausweitung eines theoretischen Diskurses innerhalb der Erlebnispädagogik schien es wichtig zu sein, eine eigene Reihe der Grundlagenarbeit zu widmen. In der Schriftenreihe "Grundlagen der modernen Erlebnispädagogik" wurden bisher fünf Arbeitsergebnisse vorgelegt. |
Weitere Literatur |
Diese Publikationen ergänzen natürlich jene,
die in anderen Verlagen in den vergangenen beiden Jahrzehnten erschienen
sind. Neben einer solchen Ergänzungsfunktion war es ursprünglich
aber der Wunsch, der modernen Erlebnispädagogik im ersten Entwicklungsstadium
eine "Heimat" zu geben und ihr einen relativ geschützten
Entwicklungs- und Gestaltungsraum zu verschaffen, der die Kräfte
in Lüneburg bündelte.
Grundlegende und - nach wie vor - gewichtige Arbeiten, die nicht im eigenen Haus gedruckt wurden sind u.a.:
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Bibliographien | Darüber hinaus wird auf die Fülle des Quellenmaterials in
folgender Dokumentation aufmerksam gemacht, die in der Schriftenreihe
"Schriften - Studien - Dokumente zur Erlebnispädagogik"
erschienen ist:
Verlag "edition erlebnispädagogik" und die "Zeitschrift für Erlebnispädagogik" sind die beiden Ecksteine, die die Basis legten, dass Lüneburg zum "Deutschen Zentrum für Erlebnispädagogik" wurde und sich als solches behauptet hat. |