1 / 2025
Non-formale Bildung und Erfahrungslernen
Der Duke of Edinburgh’s International Award
Soziale und emotionale Kompetenzen sind ein Schlüssel zu schulischem und beruflichem Erfolg sowie zu einem gesunden und glücklichen Leben. Der Duke of Edinburgh’s International Award unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten. Wir stellen in Grundlagen, Vorteile und Erfahrungen dieses seit Jahrzehnten bewährten Programms vor.
Themen aus dem Heft

akzent
Non-formale Bildung (Vanessa Masing)
Wie kann es gelingen, Schülerinnen und Schüler durch non-formale Bildung und Erfahrungslernen nachhaltig zu stärken? Wie können die Chancen dieser jungen Menschen auf ein teilhabendes, gesundes und selbstbestimmtes Leben verbessert werden? Vanessa Masing beleuchtet in ihrem Beitrag Ursachen von Bildungsarmut, den damit einhergehenden gesellschaftlichen Herausforderungen und schlägt persönlichkeitsstärkende Lernformate als Lösungsansatz vor. Der Duke of Edinburgh’s Award gehört mit weltweit über einer Million Teilnehmenden jährlich dabei zu den etabliertesten Programmen ganzheitlicher Persönlichkeitsbildung junger Menschen.


akzent
Zur Vorgeschichte des Duke of Edinburgh’s Award (Rainald Baig-Schneider)
Der Duke of Edinburgh’s Award feiert 2026 sein 70-jährges Bestehen. Rainald Baig-Schneider stellt in seinem Beitrag die Vorgeschichte des Awards vor, die eng verbunden ist mit Kurt Hahn, dem Begründer der institutionalisierten Erlebnispädagogik.


akzent
Die Schulgemeinschaft verbessern (Samantha Manning-Benson)
Die Phorms Schule in München hat schon immer Wert auf gemeinnützige Arbeit gelegt, der Duke of Edinburgh Award wurde 2020 als natürliche Ergänzung der Vision der Schule eingeführt. Ein Praxisbericht über Herausforderungen, Auswirkungen und Erfahrungen.


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Zwischen Ideal und Realität (Laura Berndt)
Die 20. Schule – Oberschule der Stadt Leipzig befindet sich in einem sozio-ökonomisch herausfordernden Einzugsgebiet. Viele engagierte Pädagog:innen setzen sich dafür ein, Schüler:innen in schwierigen Lebenslagen neue Perspektiven zu eröffnen. Sie haben sich daher entschieden, den DoEA einzuführen, verbunden mit der kritischen Frage: „Können Jugendliche aus unserer Schule dieses anspruchsvolle und vermeintlich elitäre Programm erfassen und erfolgreich absolvieren?“ Die Umsetzung hat gezeigt: Ideal und Realität können sehr nahe beieinander liegen!


akzent
Youth Ambassadors wechseln die Perspektive (Mette Christensen, Felix Schmidt und ZiQing Li)
Youth Ambassadors inspirieren auf Veranstaltungen andere junge Leute, am Award Programm teilzunehmen, arbeiten in Arbeitsgruppen an Themen ihrer Wahl und bringen die Stimme der Teilnehmenden in die Vereinsarbeit ein. Drei junge Ambassadors teilen ihre Gedanken und berichten über ihre Motivation, sich zu engagieren.


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Mit OUTWARD BOUND zur Duke-Award-Expedition (Marius Ballweg)
Das Landheim Ammersee und OUTWARD BOUND – eine Erfolgsgeschichte, die von Tradition geprägt ist! Schon seit vielen Jahren arbeitet die Schule aus Schondorf eng mit OUTWARD BOUND zusammen und nutzt die Standorte in Schwangau und Baad, um gemeinsam die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler:innen zu fördern. Marius Ballweg stellt die einzelnen Module des Programms vor und macht Lust, direkt teilzunehmen!


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Dukies on Tour – das Goldprojekt (Eugen Balzer)
Die Goldstufe des Awards fordert zusätzlich zu den Programmteilen Engagement, Fitness, Talent und Expedition die Durchführung eines Goldprojekts (residential project). Hier geht es darum, dass die Teilnehmenden initiativ werden und sich selbstständig in ihren Ferien ein Projekt suchen, bei dem sie weg von zuhause, in fremder Umgebung, zusammen mit noch nicht vorher bekannten Leuten, über die Dauer von mindestens einer Woche hinweg an einer Aktion oder einem Programm teilnehmen. Der Beitrag schildert drei erfolgreich gemeisterte Projekte.


vip
Erlebnisräume für Demokratie (Frank Francesco Birk)
Erlebnispädagogik wird als eine Maßnahme zur Prävention von Extremismus diskutiert, doch besteht auch die Gefahr, dass sie von extremistischen Gruppen instrumentalisiert wird. Diese Herausforderung stellt die Erlebnispädagogik vor ein Spannungsfeld, das eine sorgfältige Auseinandersetzung und klare ethische Richtlinien erfordert, um ihre demokratischen Prinzipien zu wahren. Ein Impuls von Frank Birk.


praxis
Bergfreizeiten in der Schule (Interview mit Markus Gewald)
Mit Schülerinnen und Schülern in die Berge zu gehen, ist eine bekannte erlebnispädagogische Maßnahme – zu Recht! Markus Gewald schildert im Interview mit Rafaela Zwerger die Besonderheiten von Jungen- und Mädchengruppen, gibt Tipps im Umgang mit Sorgen der Eltern, der Zusammenstellung des Teams und teilt seine Highlights aus den letzten Jahren.

Interesse geweckt?
Diese und noch mehr spannende Themen rund um Erlebnispädagogik findest du in dieser Ausgabe der e&l.